Go-Bio next

Förderung für visionäre Forschungsprojekte in den Lebenswissenschaften

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt mit dem Programm GO-Bio next Forschungsprojekte, die lange Entwicklungszeiträume, hohen Finanzbedarf und erhebliches Entwicklungsrisiko erfordern. Dieses Programm zielt darauf ab, bedeutende Bedürfnisse in den Lebenswissenschaften zu adressieren und Projekte zu fördern, die aufgrund fehlender technologischer Reife nicht ohne öffentliche Unterstützung umgesetzt werden können.

Fördermöglichkeiten

GO-Bio next fördert innovative Forschungs- und Entwicklungsansätze (FuE) in den Lebenswissenschaften mit hohem Kommerzialisierungspotenzial. Die Förderung erfolgt in zwei Phasen:

1. Erste Förderphase: Proof-of-Concept

In dieser Phase erarbeiten die Forschungsteams das Proof-of-Concept ihres Ansatzes oder entwickeln es weiter. Ziel ist es, den Forschungsansatz bis zu einem Reifegrad zu bringen, der eine Ausgründung und Gegenfinanzierung durch Investoren ermöglicht.

2. Zweite Förderphase: Wirtschaftliche Verwertung

Hier wird die wirtschaftliche Verwertung der entwickelten Strategien umgesetzt. Die geförderten Unternehmen müssen eine privatwirtschaftliche Co-Finanzierung nachweisen. In dieser Phase sollen die Teams den Reifegrad ihres Forschungsansatzes weiter erhöhen, Strategien für die Markteinführung ausarbeiten und das Geschäftsmodell konkretisieren.

Wer kann sich bewerben?

Erste Förderphase:

Gründungswillige Forschungsteams deutscher Hochschulen und Forschungseinrichtungen

Zweite Förderphase:

Kleine technologieorientierte Kapitalgesellschaften, die in der Regel als Ergebnis der ersten Förderphase gegründet wurden. Die wesentlichen Know-how-Trägerinnen und -Träger der zugrundeliegenden Technologie sollen ihr Wissen und ihre Arbeitskraft in das neue Unternehmen einbringen.

Bewerbungsfristen

Die Bewerbung ist zweimal jährlich möglich, jeweils zum 15. März und 15. September.

Weitere Informationen

Detaillierte Informationen zu den Förderrichtlinien und den Antragsstellen finden sich auf der Homepage des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.